Weg um den See

Die Trisselwand spiegelt sich im Altausseer See. 

Der Altausseer See ist im Norden vom Loser und im Osten von der steil abfallenden Trisselwand, einem Ausläufer des Toten Gebirges, umgeben. Das Tote Gebirge war während der Eiszeiten immer vergletschert. Durch das Eis, das sich durch die Gebirgstäler herabschob, wurden durch die Gletscherzungen Hohlformen ausgeschürft. Diese durch Gletscherzungen in den Tälern eingetiefte Becken werden Zungenbecken genannt.

Die Zungenbeckenseen entstanden nach der Eiszeit, als sich die Zungenbecken beim Abschmelzen des Eises mit Wasser füllten, wie etwa die typischen Zungenbecken der Salzkammergut Seen, des Ammersees südwestlich von München und des Bodensees.

Am Westufer des Altausseer Sees liegt der Ort Altaussee.

Altaussee liegt auf einem Schwemmkegel, der sich etwa acht Meter über den Seespiegel des Altausseer Sees erhebt. Altaussee ist ein Kurort mit einer großen Salzabbaustätte.

Im Jahr 1938 wurde im Scheibenstollen des Salzbergwerks eine Natriumsulfat-Chlorid-Quelle entdeckt, die in der Folge offiziell als Altausseer Heilquelle anerkannt wurde. Das glaubersalzhaltige Wasser wird vom Salzbergwerk direkt zu den Trinkbrunnen der Trinkhalle im Altausseer Kur- und Amtshaus geführt.

In einer Freiluft-Gradieranlage in der Nähe der Altausseer Seeklause kann Sole, die direkt aus dem Altausseer Salzberg kommt und über Tannenreisig zerstäubt wird, eingeatmet werden.

Eine Altausseer Trinkkur wird bei Gallen-, Leber-, Magen- und Darmerkrankungen sowie bei Gicht verordnet. Sole Inhalationen werden in Altaussee z.B bei Asthma und allergischen Reaktionen der Atemwege, z.B. auf Pollen, angewendet.

Typisch für das Tote Gebirge ist die kahle Landschaft, wo es zur Zeit der Uralpen noch saftige Matten und grüne Wälder gab. Die öden Stein­wüsten werden dem Karstphänomen zugeschrieben.

Die Verkarstung ist eine Folge der Wasserlosigkeit infolge der unter­irdischen Entwässerung. Das heißt, das auf Kalkfelsen fallende Regenwasser sickert leicht in denselben ein, um durch Spalten, Sprünge und Kanäle in die Tiefe zu wasserundurchlässigen Schichten vorzudringen.

Wenn sich Regenwasser mit Kohlendioxid (CO2) aus der Luft verbindet, entsteht Kohlensäure. Kohlensäure wandelt das Carbonat der Kalkfelsen in Calciumhydrogencarbonat um, das sich in Wasser löst.

Die Kohlensäure entblößt den Kalkstein und erzeugt bizarre Karstlandschaften mit Rillen, Furchen und anderen Vertiefungen, wie zum Beispiel die Trisselberg Gipfelkluft, eine tiefe Abrissspalte, wo das Wasser abrinnen kann.

Die Auflösung von Carbonatgestein erfolgt auch unter der Erdoberfläche durch versickertes Wasser. Dies führt zur Bildung von Höhlen und Höhlensystemen, wie zum Beispiel das Trisselbergloch oder die Dachstein Höhlen.

Die Trisselwand am Altausseer See.

Im Vordergrund links im Bild die „Bauchige Steinwänd“ am Fuße des Losers, die sich im Altausseer See spiegelt. Bildfüllend ist die im Osten vom Altausseer See rund 1.000 Meter über dem See steil aufragende Trisselwand, was im Hochformat zu sehen ist.

Die Trisselwand gehört zum Toten Gebirge und ist aus Oberalmer Schichten, Tressenkalk und Plassenkalk aufgebaut. Oberalmer Schichten sind gebankte kieselige Kalksteine, die die markanten Wände der Trisselwand unterlagern. Sie wurden in tieferen Meeresbereichen abgelagert.

Durch das langsame Absinken des Meeresbodens der Tethys kam es zur Bildung von Riffen. Der Tressensteinkalk ist ein Riffschutt-Kalkstein und stammt aus dem Flankenbereich der Plassenkalk-Lagune. Der bis zu 700 m mächtige Plassenkalk wurde vor etwa 155 – 140 Mio Jahren in einem seichten tropischen Meer abgelagert. Charakteristisch sind Rifffossilien wie Korallen und Schwämme.

Der Plassenkalk ist der chemisch reinste Kalkstein. Er weist einen hohen Weißgrad auf.

Wie entsteht Nebel?

Warum scheint die Sonne in den Bergen, wenn Nebel im Tal ist?

Untertags, wenn sich die Luft erwärmt, nimmt sie Feuchtigkeit auf. Die mit Wasserdampf gesättigte Luft kühlt nach Sonnenuntergang ab. Das führt zur Kondensation des Wassers. Das heißt, kleine, unsichtbare Tröpfchen schließen sich zu größeren zusammen und können als Tau sichtbar werden.

Im Herbst und Winter kühlt die bodennahe Luft in der Nacht besonders stark ab, insbesondere wenn bei sternenklarem Himmel infolge des Fehlens einer schützenden Wolkendecke die Wärme ungehindert in den Weltraum entweichen kann. 

Tagsüber erwärmt sich die Luft schneller wieder als der Boden. Der kalte Boden kühlt in der Folge die bodennahe Luft wieder ab. Das hat zur Folge, dass der Taupunkt der Feuchtigkeit der sich zu Tagesbeginn wieder erwärmenden Luft erreicht wird und Wasserdampf, also Nebel, ausfällt.

Nebel kann den ganzen Tag bleiben, wenn die Einstrahlung der Sonne zu schwach ist und die Durchmischung mit wärmerer Luft infolge Windstille ausbleibt.

Was ist Inversion?

Wie entsteht eine Inversion?

Unter Inversion versteht man die Umkehr der mit der Höhe abnehmenden Temperatur. Also wenn es dazu kommt, daß es oben warm anstatt kalt ist.

Wenn eine Inversion durch Abkühlung der unteren Luftschichten entsteht, spricht von Bodeninversion. Das kommt in langen, klaren Winternächten vor, wenn der Boden durch Ausstrahlung stark abskühlt. Vom kalten Boden wird auch die darüber liegende Luft abgekühlt. Die bodennahe Schicht ist somit kälter als die darüber liegende Luft. 

Eine Inversion ist eine Sperrschicht, die einen Austausch zwischen tiefer liegenden kalten und höher liegenden warmen Luftschichten verhindert. Die obere Begrenzung einer Bodeninversion liegt in der Höhe, in der sich die Abkühlung des Erdbodens nicht mehr auswirkt.

Wie wird eine Inversion aufgelöst?

Die Auflösung einer Inversion erfolgt durch Erwärmung der bodennahen Luftschicht. Dies kann durch Sonneneinstrahlung oder einen warmen Wind erfolgen.

Der Altausseersee besitzt nur schwache oberirdische Zuflüsse, die von der Geröllhalde der Trisselwand stammen. Offenbar erfolgt ein bedeutender unterirdischer Zufluß, da der See einen starken Abfluß, die Altausseer Traun, besitzt.

Die Altausseer Traun verläuft in leicht südöstliche Richtung nach Bad Aussee, wo sie im Stadtzentrum mit der Grundlseer Traun die Vereinigte Traun bildet, die sich im südlichen Stadtgebiet von Bad Aussee mit der Kainischtraun zur Koppentraun vereinigt. Auf oberösterreichischem Gebiet wird die Koppentraun zur Traun, die bei Linz in die Donau fließt.

Nebel über Wasser

Feuchte Luft bewegt sich über kühles Wasser.

Nebel, der sich über Wasser bildet, wird üblicherweise als Meeresnebel oder Seenebel bezeichnet. Er entsteht, wenn warme, feuchte Luft über relativ kälteres Wasser strömt und gekühlt wird. Zum Beispiel, wenn im Winter eine Warmfront über ein Gebiet mit einem Fluss führt. Das Wasser ist typischerweise kälter, z.B. ungefähr 4 Grad Celsius, als die Luft der Warmfront, die zirka 10 Grad Celsius haben kann.

Nebel über Wasser ist eine Art Advektionsnebel, der mehrere Tage anhalten kann. Advektionsnebel bildet sich, wenn sich wärmere, feuchte Luft über einer kalten Unterlage bewegt. Die Luft wird durch die Kälte von unten bis zur Sättigung abgekühlt. Advektionsnebel kann sich auch unter bewölktem Himmel und bei mäßigen bis starken Winden bilden. 

Durch die geringe Kühlung wird die Luft in der Nähe der Wasseroberfläche stabil, sodass sich der Nebel bilden kann. Einmal gebildet, kann er sich vom Wasser aufs Land bewegen, angetrieben von schwachem Wind, der in die richtige Richtung weht.

Was ist Advektion?

Die Übertragung von Wärme durch den Fluss einer Flüssigkeit

Advektion ist der Austausch von Feuchtigkeit infolge horizontaler Heterogenität, der Transport von gelösten Stoffen zusammen mit dem Wasserfluss. Es wird durch den Gradienten der gesamten mechanischen Energie der Lösung angetrieben, genau wie der Wasserfluss angetrieben wird.

Advektion ist eine Änderung der Eigenschaft einer Luftmasse, die vom Wind in eine Gegend transportiert wird, in der die Eigenschaft einen anderen Wert hat. Zum Beispiel warme Luft bewegt sich in eine kühlere Region. Advektion kann sowohl horizontal als auch vertikal stattfinden.

Wieso liegt über Flüssen Nebel?

Verdunstungsnebel

Typisch im Herbst sind morgens Nebel über Seen und Flüssen. Zum Beispiel an der Donau oder am Rhein, an der Nordsee oder Ostsee oder auch an Binnenseen, wie z.B. dem Bodensee. Man spricht dann von Seenebel. Unter Nebel versteht man eine Wolke, die anstatt am Himmel auf der Erde ist. Nebel besteht aus kleinsten Wassertropfen. Das merkt daran, dass man naß wird, wenn man sich im Nebel aufhält. 

Während gar nicht weit weg die Sonne scheint, hängt im Donau-Raum oft dichter Nebel. Vor allem im Herbst und Winter löst sich der Morgennebel manchmal den ganzen Tag nicht auf, denn die Sonne erwärmt zwar die Luft über dem Nebel, doch die erwärmte Luftschicht wirkt wie eine Sperre, unter der der Nebel hängen bleibt.

An Flüssen, Meer und Seen ist die Luft besonders feucht, weil Feuchtigkeit vom Wasser aufsteigt und verdunstet. Verdunsten heißt, es geht ein Stoff vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über. Wenn die Gasphase gesättigt ist, dann kondensiert die Feuchtigkeit, das heißt, sie fällt wieder als Flüssigkeit aus.

Luft kann je nach Temperatur unterschiedlich viel Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn warme Luft abkühlt, wird die Feuchtigkeit auf einmal als Nebel sichtbar. Die Oberfläche des Wassers ist um einiges kühler als die Luftmassen darüber. Die Luft über der Wasseroberfläche wird dadurch abgekühlt. Doch je kühler die Luft ist, desto weniger Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Wenn der Taupunkt erreicht ist, das heißt die Luftfeuchtigkeit hat 100% erreicht, kondensiert die Feuchtigkeit, das heißt die Flüssigkeit fällt aus. Wir können sie in der Folge als Nebel, also als Feuchtigkeit in Form von kleinsten Tröpfchen, wahrnehmen.

Wie lange geht man um den Altausseer See?

Für den Weg um den See nimmt man sich am besten etwa 2 Stunden Zeit. Natürlich kann man auch schneller gehen. Wenn man aber Zeit haben will, die Berge und das Wasser gelegentlich bewußt in Augenschein zu nehmen und die Spiegelungen der Berge auf der Wasseroberfläche auch sinnlich wahrzunehmen, dann braucht man zirka 1 Stunde und 45 Minuten.

Außerdem gibt es eine Reihe von Plätzen von denen aus postkarten-artige Fotos möglich sind. Auch dafür möchte man sich Zeit nehmen. Wenn man sich in einer der Einkehrmöglichkeiten stärken will, dann dauert es noch einmal ein bißchen länger bis man wieder am Ausgangspunkt angelangt ist.

Wenn man im November dem trüben Wetter entfliehen möchte, dann kann man  den Weg um den See in der Sonne besonders genießen. Anhaltender Hochnebel drückt die Stimmung. Ins Salzkammergut nach Altaussee zu fahren, ist dagegen eine Wohltat für die Seele.

Tipp

Den Weg um den See, den geht man im November am besten in der Mittagszeit, denn zu der Zeit ist das Sonnenlicht am stärksten.

Wie entkommt man dem Nebel?

1. Bei Nebel einen Ausflug in die sonnigen Berge für den nächsten Tag planen.

2. Einen kleinen Rucksack mit Getränk und Jause vorbereiten.

3. Am Vormittag des nächsten Tages ins Salzkammergut in die Berge fahren.

3. Mittags in der Sonne um den Altausseer See gehen und die Bilder bewußt auf sich wirken lassen.

4. In der Sonne sich auf eine Bank setzen und jausnen, etwas essen und trinken.

5. Entspannt nach Hause zurückkehren.

Saisonale Depression

Winterdepression, Lichttherapie

Das Wetter wird trüber. Manche Menschen werden in der Folge traurig, melancholisch und ziehen sich zurück, schlafen mehr und entwickeln einen Heißhunger auf Süßes, insbesondere Schokolade. Man spricht von „Herbstdepression“, medizinisch von saisonaler Depression.

Das germanische Wort Nebel bedeutet Dunkelheit. Im Herbst werden die Tage kürzer und Nebel dämpft den Lichteinfall. Wir bekommen weniger Licht ab. Das führt zu einem Abfall von Serotonin.

Sonnenlicht erhöht den Serotoninspiegel. Das wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Eine leichte bis mittelschwere saisonale Depression kann deshalb erfolgreich mit Licht behandelt werden, wobei alternativ zu einem Aufenthalt in der Sonne in den Bergen, die Therapie mit sehr hellem Kunstlicht, zwischen 2.500 und 10.000 Lux, erfolgen kann. 

Zum Vergleich, Tageslicht erreicht an bewölkten Tagen bis zu 20.000 Lux. An einem Sonnentag bis zu 100.000 Lux. Ein Büroarbeitsplatz hat 500 lux. In einem Warteraum sind nur 200 Lux.

Am besten wirkt es sich auf die Stimmung aus, wenn die Einwirkung des Lichtes mit Bewegung kombiniert wird, also ein Spaziergang oder eine Wanderung in der Sonne in den Bergen. Zusätzlich löst der Anblick von Bergen und Seen ein Glücksgefühl aus.

Naturszenarien wirken sich positiv auf den Geist aus. Sie erhöhen die Alphawellen im Gehirn. Das geht einher mit Gefühlen von Entspannung und Frieden. Es ist eine Art „Gedankenstopp“, bei dem man sich von der Schönheit der Natur völlig übermannen läßt. Sie denken für eine Weile nur positiv bei der sinnlichen Wahrnehmung der schönen Bilder um Sie herum.

Wieso ist Bad Ischl nebelfrei?

Auf dem Weg nach Altaussee kommen Sie auf der B145 von Ebensee nach Bad Ischl. Der Starnkogel im Nordosten von Bad Ischl gilt als eine Barriere für die kalte Luft von Norden. Das soll zur Folge haben, dass sich in der Kalkwerke Kurve der Nebel zu lichten beginnt und Bad Ischl in der Sonne liegt. Kilometerlang fährt man und auf einmal ist der Nebel weg.

Zusätzlich zur Kaltluftbarriere kommt noch die Sonne, die den Nebel am Vormittag auflöst. Im folgenden Video sieht man, dass der Nebel am Abend nach dem Untergang der Sonne zurückkommt.

Auf der unten stehenden webcam kann man manchmal nachts sehen, dass im Bereich des Wolfgangsees und in Richtung Ebensee Nebel liegt, während Bad Ischl nebelfrei ist. Es dürfte also außer der Kaltluftbreme Starnkogel noch ein anderer Mechanismus der Bad Ischler Nebelfreiheit zugrunde liegen.

Das vom Hallstätter See über das Bad Goiserer Becken auf das Ischler Becken herabziehende Talbecken des Trauntals ist der Einstrahlkanal für die im Winter tief über dem Dachstein stehende Sonne. Der Stadtberg von Bad Ischl, der Jainzen, ragt steil auf 834 m ü.A. auf, wie eine Insel im Ischler Becken, direkt hinter der 468 m ü.A. gelegenen Stadt, also fast 400 Höhenmeter. Die Sonne kann direkt im rechten Winkel auf diese Wand strahlen.

Das kann eine Thermik auslösen. Thermik ist eine Form des Aufwindes, die dadurch entsteht, dass Sonneneinstrahlung die Luft erwärmt. Die warme Luft ist leichter als die kalte. Sie steigt nach oben, während die kalte Luft nach unten sinkt. Dabei genügt es wenn die kalte nur 1 bis 2 Grad Celsius weniger kalt ist als die Luft im Nebel. Man kann das sehr gut beobachten, wenn man mit dem Auto auf  Nebel zufährt.

Vor dem Nebel zeigt das Thermometer z.B. null oder minus 1 Grad an, bei Annäherung an den Nebel fällt die Temperatur auf minus 2 Grad ab. Beim Verlassen des Nebels kehrt die Quecksilbersäule wieder auf den Ausgangswert von null oder minus 1 Grad zurück. Die Rückenwand von Bad Ischl, der Jainzen, ist vergleichbar einer nach Süden ausgerichteten Hauswand, auf die die Sonne im Winter direkt drauf strahlen kann und vor die sich die Leute hinstellen, um sich von der Sonne erwärmen zu lassen.

Ob in Bad Ischl die Sonne scheint, können Sie schon vor der Wegfahrt auf der unten stehenden Webcam in Augenschein nehmen.

Auf Ihrem Weg aus dem Nebel nach Altaussee können Sie in Bad Ischl Halt machen und in der Sonne gehen. Dazu bietet sich der Soleweg von der Esplanade nach Lauffen an. 

Richard Tauber Steg

Dein ist mein ganzes Herz

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Wie beginnen unsere Wanderung in der Sonne beim Richard Tauber Steg. 

Richard Tauber hatte in der Villa am gegenüberliegenden Ufer der Traun seinen Sommersitz. Er war ein Freund von Franz Lehár, der das Lied „Dein ist mein ganzes Herz“ in der Operette „Das Land des Lächelns“ ganz auf die Person von Richard Tauber zugeschnitten hat. Mit diesem Lied wurde Richard Tauber berühmt.

Im Sisi Park geht der Weg auf die k.u.k.Trabrennbahn in der Kaltenbachau zu. Man läßt sie rechts liegen und geht links, zwischen Traun und Trabrennbahn weiter in südöstlicher Richtung der Sonne entgegen. Die Trabrennbahn gehörte neben der Jagd zur Tradition der kaiserlichen Sommerfrische in Bad Ischl.

Nach der Weggabelung bei der Rindenkapelle verläuft die Engleithenstraßen Allee weiter südöstlich auf den Fuß des Katergebirges, einem steil aufragenden Gebirgszug, zu dem auch der Hausberg von Bad Ischl, die Katrin gehört, zwischen Bad Ischl und dem Weißenbachtal bei Bad Goisern, zu. 

Die Jägerschaft Österreichs hat Kaiser Franz Josef, dem „obersten Jagdherren“, 1910 ein Standbild gewidmet. Der Sockel, auf dem das Standbild steht, ist ein Gneisblock aus der Wachau. Wahrscheinlich weil er fester ist, als der Dachsteinkalk vor Ort. Kaiser Franz Josef hat schon mit 13 Jahren zu jagen begonnen und mit 83 den letzen Bock geschossen.

An dieser Stelle wird es in der Engleithen wirklich eng. Neben der Traun verläuft die Straße, etwas erhöht am Felsen entlang der Soleweg, der zum Teil von Felsen des steil 350 m auf 869 m ü.A. ansteigenden Lauffner Berges überragt wird. Adalbert Stifter hat im „Waldsteig“ den Weg über Engleithen nach Lauffen dargestellt.

Der Soleleitungsweg über der Engleithenstraße in Richtung Lauffen verlaufend. Der Weg verläuft in südöstlicher Richtung. Das heißt man kann in der 2. Hälfte des Vormittags im Spätherbst und beginnenden Winter schön in der Sonne von Bad Ischl aus spazieren gehen. 

Auf Dachsteinkalk wachsende Bäume am Soleweg nach Lauffen. Der Dachsteinkalk ist eine karbonatische Schichtenfolge, die in den Nördlichen Kalkalpen, zu denen das Gebiet hier gehört, vorkommt. Es handelt sich um Kalksteine, die der Dachstein-Pionier Friedrich Simony im 19. Jahrhundert das erste Mal nach dem aus diesem Gestein bestehenden Dachstein beschrieben hat.

Trockensteinmauer,  im Alpenraum auch Klaubsteinmauern genannt, am Soleweg von Hallstatt nach Ebensee. Das Aufschichten von losen Steinen ohne Mörtel ist die älteste Form des Steinbaus. Der Trockenmauerbau wurde deshalb auch in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. 

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