Großer Ybbstalradweg

Der große Ybbstalbahnradweg beginnt in Waidhofen-Gstadt und geht bis Göstling an der Ybbs. Man kann mit dem Auto zum Ybbstalradweg Parkplatz in Waidhofen-Gstadt fahren.

Gleich im Anschluß an den Ybbstalradweg Parkplatz kommt man bei der Tischlerei Helm vorbei. Die Tischlerei Helm hat zusammen mit metallverarbeitenden Betrieben nach Modellen von Ambientconsult nach dem Motto „Mehr Zeit fürs Ich am Ybbstalradweg“ die Möbel für die Rastplätze aus Metall und Holz, beides Materialien, die für das Leben im Ybbstal seit vielen Jahrhunderten von Bedeutung sind, entlang des Ybbtsalradwegs hergestellt.

Tischler Helm

Am Anfang geht es noch auf der Maisbergstraße dahin bis zu der Stelle in etwa 1 km vom Ausgangspunkt entfernt, wo die Ybbstalbahn über die Ybbs auf die rechte Seite wechselt. Von hier geht es auf der ehemaligen Trasse der Bahn weiter, die gegenüber der Ybbs etwas erhöht verläuft. 

Die Ybbs unterhalb vom Riess Kraftwerk in Gaissulz

Nach Fahrt durch Wiesen mit laut zirpenden Grillen, vorbei am ehemaligen Bahnhof Gaissulz geht es weiter am Fuße des Geißberges und der Ybbs entlang bis man nach etwa 2 km auf Höhe des Wasserkraftwerkes der Firma Riess, einer Emaille Manufaktur für Kochgeschirr in Ybbsitz, kommt. 

riess kraftwerk in gaissulz an der ybbs
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Das Ybbstal, durch das der Radweg führt, gehört zur Region Eisenstraße. Die Eisenstraße war einmal die wichtigste Eisen produzierende Landschaft Europas. Für die Eisenverhüttung und die Schmiede waren der Wald zur Versorgung mir Holzkohle und die Landwirtschaft zur Versorgung mit Lebensmittel wichtig. Dazu waren wurden Straßen und Flüsse gebraucht und Eisenbahnlinien gebaut.

Beim Anblick dieser Aufnahme kann man sich gut vorstellen, dass hier einmal die Bahn gefahren ist. Bemerkenswert ist die Felsverbauung links und das Edelstahlgeländer auf beiden Seiten zum Schutz der Radler, die hier unterwegs sind.

Durch die Blätter sieht man im sogenannten Ofenloch vom Radweg auf die frei fließende Ybbs hinunter.

Diesen Abschnitt der Strecke nennt man Ofenloch. Von der Kiesentnahmestelle oberhalb des Riess Kraftwerkes bis zum Bauernhaus Furth, das nach der Brücke auf der anderen Seite der Ybbs kommt, insgesamt zirka 2,5 km wurden in den Status eines  Naturdenkmales erhoben, weil es einen Versuch gab, an diesem schönen Abschnitt der Ybbs ein Kraftwerk zu bauen.

Oberhalb der Ybbs auf der Trasse der ehemaligen Ybbstal Eisenbahn geht es flott dahin. Der Radweg ist durch ein durchgängiges Edelstahlgeländer zum Flussbett hin gesichert.

Der Ybbstalradweg im Bereich des Ofenloches mit Blick auf den Ofenberg. Die ursprüngliche Flusslandschaft, die Wasserdynamik des Bachbettes und die Uferzonen der Ybbs im Ofenloch sind geschützt.

In der Folge kreuzt der Radweg auf einer neuen Brücke über die Ybbs auf die andere Seite, wo der Verlauf des Radweges kurz die Bahntrasse verläßt.

Kurz vor Opponitz gibt es ein Schild, auf dem die km bis Opponitz und Lunz am See angegeben sind. Darunter ist noch ein kleineres Schild mit der großen Aufschrift WC.

1,5 km vor Opponitz bewegt sich der Radweg wieder auf die ehemalige Trasse der Ybbstalbahn. Dort verläuft er oberhalb der Bundesstraße B31 bis zum Bahnhof Opponitz.

Frisch gemähte Wiesen laden zu einer Rast ein.Das Fahrrad am Rande abgestellt, kann man kreisende Raubvögel beobachten. Wir befinden uns hier in der Nähe vom Naturpark Eisenwurzen.

Die Ybbs entspringt westlich von Mariazell in den Ybbstaler Alpen am Zellerain, am Fuße des Großen Zellerhutes. Bei Opponitz ist die Ybbs ein gesuchtes Fischwasser.

River-Ybbs, die Fliegenfischer Lodge direkt an der Ybbs. Fliegenfischer freuen sich über Äschen, Saiblinge, Huchen und Forellen.

Der denkmalgeschützte Bahnhof in Opponitz. Das am Bahnhof vorhandene WC steht den Radfahrern zur Verfügung.

Der Ybbstal Radweg Tunnel bei Opponitz ist 87 m lang. Er wird von Nordosten her über eine Brücke angefahren und schneidet eine Schlinge der Ybbs ab. Der Opponitzer Ybbstal Radweg Tunnel ist beleuchtet.

Der Ybbstal Radweg zwischen Opponitz und Hollenstein an der Ybbs. Bergseitig der durchgängige Schutz mit ehemaligen Eisenbahnschwellen, rechts ein durchgängiges Geländer.

Das Bauernhaus „Walcherbauer“ in der Walchau in der Nähe der ehemaligen Haltestelle der Ybbstalbahn Kleinhollenstein am Fuße eines Ausläufers des Ertlthaler Kopfes.

Wenn man in Hollenstein an der Ybbs von der B31 abfährt und über die Brücke auf die andere Seite der Ybbs fährt, dann findet sich dort am Oisberg in Richtung ehemaligem Bahnhof und Lagerhaus ein Ybbstalradweg Parkplatz. 

Falls dieser Parkplatz belegt ist, dann findet sich noch einer am Oisberg und zwar wenn man über die Brücke kommt und dann rechts weiter in Richtung Strandbad Hollenstein fährt, auf der linken Seite. Parken in Hollenstein macht für den Fall Sinn, dass Sie von dort bis Göstling an der Ybbs und retour fahren möchten. Das sind hin und zurück zirka 40 km, für manche eine ausreichend lange Strecke nach dem Motto von DI Alois Graf „Mehr Zeit fürs Ich am Ybbstalradweg„.

Ein alter Eisenbahnwaggon der eingestellten Ybbstalbahn als begehbares Denkmal, für die die über 100-jährige Geschichte der Ybbstalbahn, die während des Bahnbetriebes „Schafkäs-Express“ genannt wurde. Da in früheren Zeiten die Bauern mit der Ybbstaler Schmalspurbahn nach Waidhofen an der Ybbs zum Bauernmarkt gefahren sind, um den Schafkäse zu verkaufen, erhielt die Schmalspurbahn den Spitznamen „Schofkas-Express“.

Vis-á-vis vom Schafkäs Express ist die Brücke über die Ybbs, über die man zum dreieckigen Dorfplatz von Hollenstein an der Ybbs, der an der leicht gekrümmten Straße ins Hammerbachtal liegt, gelangen kann. Die Dorfstubn hat einen schattigen Gastgarten, in dem Sie einer der bekannt guten Speisen zusprechen können, während ihr Fahrrad an der e-bike Ladestation hängt.

Die Pfarrkirche der Hll. Johannes d.T. und Nikolaus ist eine spätbarocke Saalkirche außerhalb hoch über dem Ort am weithin sichtbaren Kichkogel auf dominanter Hochlage mit massigem Turm. Barockes Langhaus unter mächtigem Walmdach mit gestaffeltem vorgestelltem Chor. Glatte ungegliederte Fassade mit Rundbogenfenstern.

Man verläßt Hollenstein in Richtung Göstling ab der Ybbs auf einer kleiner Nebenstraße, die Oisberg genannt wird und die zum Strandbad von Hollenstein führt. Wir befinden uns am Fuße des Oisberges, einem Bergrücken, der sich über neun Kilometer von Südwesten bei Hollenstein nach Nordosten bis zum Alpl erstreckt.

Kurz nach dem Strandbad in Hollenstein an der Ybbs durchfährt man, direkt neben der rauschenden Ybbs, immer noch am Fuße des Oisberges, eine wunderschöne Baumallee.

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Alte Rottenunterkünfte des Betriebspersonals der Eisenbahn wurden zu Wetterstadel umgewandelt. Eine Rottenunterkunft ist eine Unterkunft für die auf der freien Strecke schaffende Rotte, eine Gruppe von Gleisbauarbeitern, zum Schutz vor der Witterung und zum drinnen Sitz in den Pausen. 

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Die ehemaligen Rottenunterkünfte am Ybbstalradweg sind sogar mit einem Kaminofen zum Einheizen ausgestattet. Außerdem kann die aufgeklappte Vorderfront geschlossen werden. Wenn man in der kälteren Jahreszeit am Ybbstalradweg unterwegs ist, kann man sich hier wärmen, wie in früheren Zeiten die Gleisbauarbeiter.

Die Uferböschung öffnet sich und gibt den Blick frei auf das Bachbett der Ybbs.

Zwischen Oberhofstatt und Fahrnlehen macht die Ybbs eine Schleife und fließt ein Stück in südwestlicher Richtung, obwohl die grundsätzliche Flußrichtung der Ybbs nach Norden zur Donau ist.

Am Ybbstalradweg in Richtung Göstling blickt man auf den Dörrkogel. Der Dörrkogel ist ein dem Königsberg vorgelagerter Hügel, der zur Ybbs hin abfällt. Der Königsberg ist ein 15 km langer Bergrücken, der sich zwischen Göstling und Hollenstein erhebt. Die Überschreitung des Königsberges ist eine schöne Almwanderung, bei der man bei der Siebenhütten Alm und der Kitzhütte vorbeikommt.

Am Ybbstalradweg bei der Brücke über die Ybbs nach Moosau, einem Ortsteil von St. Georgen am Reith. Im Hintergrund der Königsberg.

Ein schattiger Abschnitt am Ybbstalbahnradweg bei der Brücke über die Ybbs nach Moosau vor St. Georgen am Reith.

Am Ybbstalradweg nach St. Georgen am Reith zwischen Moosau und Brandstatt. Links ehemalige Eisenbahnschwellen, rechts Auwald der Ybbs.

Unter einer Weide im Schatten an der Ybbs auf einem Stein sitzen. Das Wasser rauscht. Etwas Trinken, dann etwas Essen. Ausgeruht und gestärkt weiter radeln am Ybbstalbahnradweg.

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Am Ybbstalradweg vor Brandstatt.

Auf halbem Weg von Hollenstein nach Göstling an der Ybbs kommen Sie durch den locker verbauten, großflächigen Kirchenweiler St. Georgen am Reith, der in einer erweiterten Talbeuge zwischen Bergrücken, am  südwestlichen Fuß des Friesling eingebettet ist. Oberhalb der Pfarrkirche an einem Felsen des Friesling entspringt der Reithbach, dessen  Quelle den Hauptdolomitstock des Friesling entwässert.

St. Georgen am Reith liegt an einem ehemals wichtigen Handelsweg vom Ybbstal über die Kripp nach Opponitz und Ybbsitz. Von Interesse für die heutigen Ybbstalradweg Nutzer ist, dass es im ehemaligen Bahnhofsgebäude ein öffentliches WC gibt.

WC am Ybbstalradweg in St. Georgen am Reith
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In St. Georgen am Reith gibt es einen Rastplatz wie es ihn immer wieder entlang des Ybbstalradweges gibt. Möbel hergestellt von der Tischlerei Helm zusammen mit metallverarbeitenden Betrieben nach einem Modell von Ambientconsult nach dem Motto „Mehr Zeit fürs Ich am Ybbstalradweg.“ Ein Brunnen, ein Papierkorb und eine Sitzgelegenheit.

Ein kleines Bauernhaus am Ybbstalradweg zwischen St. Georgen am Reith und Kogelsbach.

Kogelsbach, eine Katastralgemeinde der Gemeinde St. Georgen am Reith, ist ein Haufendorf an der Mündung des Kogelsbaches in die Ybbs.

Das Radweg-Stüberl in Kogelsbach ist in dem 1896 errichteten ehemaligen Aufnahmegebäude der Ybbtstalbahn untergebracht.

das radweg-stüberl in kogelsbach
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In Göstling gibt es ein Flussbad mit einer schönen Liegewiese an der Ybbs. Hier kann man sich niederlassen bevor man den Weg zurück antritt.

Die Endstation des großen Ybbstalbahnradweges ist der ehemalige Bahnhof Göstling an der Ybbs, heute in Privatbesitz.

Vor der ehemaligen Station der Ybbstalbahn in Göstling an der Ybbs befindet sich noch ein mit Gras überwachsener Schienentrakt.

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