Kremstalradweg

Kottes, im Tal der Kleinen Krems
Kottes, im Tal der Kleinen Krems. © Brigitte Pamperl

Von Kottes entlang der Kleinen Krems und des Reichaubaches ins Kremstal und von Krems an der Donau weiter am Donauradweg nach Arnsdorf in der Wachau ist mit einem e-bike eine schöne Tagestour.

  • Zuerst geht es entlang der Kleinen Krems auf der Kremstalstraße, der L7121, in nordöstlicher Richtung auf Marbach an der Kleinen Krems zu, wo sich die Kleine Krems kurz nach Südosten wendet bevor sie nach Nordosten fließt und in die Krems mündet. Entlang der Krems geht es weiter nach Krems an der Donau, wo der Kremstalradweg in den Donauradweg einmündet.
  • Neben der landschaftlichen Schönheit des südlichen Waldviertels gibt es entlang der Strecke historisch bedeutsame Gebäude, wie z.B. die ehemalige Klosterkirche der Dominikanerinnen in Imbach und die Mauerreste des ehemaligen römischen Kastells in Mautern an der Donau.
  • Die Strecke beginnt in Kottes im südlichen Waldviertel und endet in Arnsdorf am Südufer der Donau in der Weinbauregion Wachau, wo es hervorragenden Österreichischen Grünen Veltliner und Riesling Wein gibt.
Kremstalradweg auf der Kremstalstraße, der L7121, zwischen Kottes und Marbach an der Kleinen Krems
Der Kremstalradweg auf der Kremstalstraße, der L7121, zwischen Kottes und Marbach an der Kleinen Krems. © Brigitte Pamperl

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Hier nachfolgend erfolgt die ausführliche Beschreibung der Radtour von Kottes im südlichen Waldviertel nach Arnsdorf in der Wachau

Von Kottes im südlichen Waldviertel in die Wachau geht es zuerst in einem nach Norden konvex gekrümmten Bogen entlang der Kleinen Krems, dem Reichaubach und der Krems nach Krems an der Donau, von wo es am Donauradweg flußaufwärts über Mautern und Rossatz weiter in die Wachau und am Südufer der Donau entlang bis zu den Arnsdörfern geht.

  • Die Strecke von Kottes im südlichen Waldviertel zu den Arnsdörfern in der Wachau beträgt zirka 51 km. Wenn Sie ohne Pause in einem durchfahren, brauchen Sie für die Strecke etwa 4,5 Stunden.
Am Tag 6 Ihres einwöchigen Radurlaubes in der Wachau radeln Sie von Kottes nach Arnsdorf am Südufer der Donau in der Wachau
  • Die Strecke beginnt mit einer Fahrt von Kottes entlang der Kleinen Krems nach Reichau, von wo es dem Reichaubach entlang ins Kremstal geht, wo es entlang der Krems nach Krems an der Donau geht. Danach geht es über Mautern nach Rossatz in die Wachau und weiter am Südufer der Donau entlang bis zu den Arnsdörfern.
Am Tag 6 Ihres einwöchigen Radurlaubes in der Wachau radeln Sie von St. Pölten nach Arnsdorf am Südufer der Donau in der Wachau
  • Die Strecke beginnt in Kottes bei etwa 700 Meter Höhe und endet in der Wachau bei etwa 200 Meter Höhe. Von Purkersdorf geht es ungefähr 120 Höhenmeter ins Tal der Kleinen Krems hinunter und auf der anderen Seite wieder hinauf. Danach geht es bis Krems an der Donau kontinuierlich bergab bis auf etwa 194 Meter Seehöhe. Von Mautern geht es flußaufwärts in der Wachau nach Arnsdorf wieder leicht bergauf bis auf etwa 204 Meter Seehöhe.

Kottes

Kottes ist ein Markt östlich von Ottenschlag an der Kleinen Krems, der ursprünglich zum Stiftsgebiet von Göttweig gehörte. Der zur Kirche  terrassenförmig breit ansteigende Marktplatz der Kirchsiedlung war früher als Viehmarkt bedeutend. Er wird vom frühgotischen Westturm mit Zwiebelhelm der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt überragt, der aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts stammt und dessen Glockengeschoß um 1700 verändert wurde.

Zwischen Weinzierl am Walde und Nöhagen

Am Kremstalradweg zwischen Weinzierl und Nöhagen
Am Kremstalradweg in Weinzierl am Walde. © Brigitte Pamperl

Weinzierl am Walde

Weinzierl am Walde ist auf 647 m ü. A nördlich der Wachau im Waldviertel am westlichen Rand des Weinbaugebietes Kremstal gelegen. Bekannt ist Weinzierl am Walde vor allem für die Gudenushöhle, die 1883 von einem Benediktiner des Stiftes Göttweig 7,5 Meter über der Kleinen Krems im Burgfelsen von Hartenstein entdeckt und nach Reichsfreiherr Heinrich von Gudenus, dem damaligen Eigentümer der Burg Hartenstein, benannt wurde.

Bei der Gudenushöhle, die zu den bedeutendsten steinzeitlichen Fundplätzen Mitteleuropas zählt, handelt es sich um die älteste Siedlung in Niederösterreich. Vor ca. 70. 000 Jahren wurde die Gudenushöhle von Neandertalern, einer inzwischen ausgestorbenen Form von Menschen, bewohnt.

Ortskapelle Nöhagen
Ortskapelle Nöhagen. © Brigitte Pamperl

Nöhagen

Nöhagen ist ein Weiler südöstlich von Albrechtsberg an der Großen Krems auf einem auslaufenden Höhenzug, der 1122 erstmals erwähnt wurde und um 1285 unter der Herrschaft Hartenstein und Hohenstein, einer Grundherrschaft im Viertel ober dem Manhartsberg im Erzherzogtum Österreich unter der Enns, stand.

Die Ortskapelle hl. Maria, ein schlichter, tonnengewölbter Rechteckbau mit Rundapsis und vorgestelltem Fassadenturm, wurde 1913 erbaut.

Der Kremstalradweg auf der L7040 zwischen Nöhagen und Reichau
Der Kremstalradweg auf der L7040 zwischen Nöhagen und Reichau. © Brigitte Pamperl

Von Nöhagen nach Reichau

Von Nöhagen geht es auf der L7040 in einem nach Nordosten konvexen Bogen 160 Höhenmeter bergab nach Reichau, einem Gassendorf entlang des Reichaubaches. Der Reichaubach entspringt in Stixendorf und verläuft über Reichau und den Reichaugraben ins Kremstal, wo er bei Reicheck in die Krems mündet.

Reichaubach
Reichaubach. © Brigitte Pamperl

Senftenberg

Auf der Kremstalstraße durch Senftenberg radelnd, sehen Sie auf einem hohen Felskegel über dem Markt gelegen die Burgruine Senftenberg, eine ehemals bedeutende Talsperre im Kremstal. Nach der Zerstörung der Burg durch die Schweden 1645 sind imposante, hochaufragende Mauern mit 2 Türmen und Resten der Umfassungsmauer erhalten.

Senftenberg
Senftenberg im Kremstal. © Brigitte Pamperl

Imbach

Auf Ihrer Fahrt durch das Kremstal lohnt sich ein Halt in Imbach, dessen Ortsbild durch die ehemalige Kirche der Dominikanerinnen geprägt ist, die 1269 Grundbesitz zur Errichtung eines Klosters und einer Kirche in Imbach geschenkt erhielten. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert ist eine zweischiffige, vierjochige Hallenkirche in einem hellen, hochaufragenden Langhaus mit längsoblongem Kreuzrippengewölbe auf hohen, schlanken Achtseitpfeilern.

Die ehemalige Klosterkirche in Imbach
Die ehemalige Klosterkirche in Imbach. © Brigitte Pamperl

Krems an der Krems

Am Kremstalradweg, auf der linken Seite der Krems verlaufend, nähern Sie sich Krems an der Donau, wo der Kremstalradweg bei der Wachaubrücke endet. Nach Unterquerung der Wachaubrücke gelangen Sie auf der Hohensteinstraße auf die Wachaustraße zurück und über die Wachaubrücke zur Ringstraße, der Verlängerung der Wachaustraße, wo Sie sich jetzt am Donauradweg befinden, auf dem Sie weiter in Richtung Wachau fahren.

Der Kremstalradweg neben der Krems in Krems an der Donau
Der Kremstalradweg neben der Krems in Krems an der Donau. © Brigitte Pamperl

Steiner Donaulände

Die Ringstraße setzt sich in der Steiner Donaulände fort, ein südlich der ehemaligen Stadtmauer folgender Straßenzug mit 2 bis 3-geschoßiger Verbauung, die vorwiegend aus Hinterhäuser der Gebäude der Steiner Landstraße besteht, wobei diese zum Teil über der Stadtmauer mit schlichten Fronten im 19. Jahrhundert, nach der Donauregulierung, errichtet wurden.

Steiner Donaulände
Steiner Donaulände. © Brigitte Pamperl

Pfarrkirche hl. Nikolaus und Frauenbergkirche

Von der Mitte der Steiner Donaulände aus sieht man das barocke Glockengeschoß mit Zwiebelhelm und Laterne des wuchtigen, spätgotischen Turmes der Pfarrkirche hl. Nikolaus und oberhalb den Turm der ehemaligen Frauenbergkirche mit rundbogigen Drillingsfenstern, halbrunden Giebelwänden und darüber die eingezogene, barocke kuppelige Haube mit Laterne.

Pfarrkirche hl. Nikolaus und Frauenbergkirche von der Steiner Donaulände aus gesehen
Pfarrkirche hl. Nikolaus und Frauenbergkirche von der Steiner Donaulände aus gesehen. © Brigitte Pamperl

Mauterner Brücke

Von der Steiner Donaulände aus überqueren wir die Donau auf der Mauterner Brücke, für die am 17. Juni 1463 von Kaiser Friedrich III. das Privileg zum Bau der Brücke ausgestellt wurde. Nachdem die hölzerne Jochbrücke, die durch Hochwasser und Eisgang immer wieder beschädigt wurde, begann 1893 begann der Bau der vier Halbparabelträger der Kaiser-Franz-Joseph-Brücke.

die 1895 fertiggestellte Mauterner Donaubrücke mit den beiden Halbparabelträger und dem Balkenträger über dem nördlichen Uferbereich
Die 1895 fertiggestellte Mauterner Donaubrücke mit den beiden Halbparabelträger und dem Balkenträger über dem nördlichen Uferbereich. © Brigitte Pamperl

Mautern an der Donau

Mautern war zur Zeit der Römer eine bedeutende Siedlung, die in der Provinz Noricum an der Nordgrenze des römischen Reiches, am Donau Limes, lag. Das Kastell Favianis schützte einen wichtigen Flussübergang am östlichen Ausgang der Wachau. Gegen Ende der Römerzeit, in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts, gründete der heilige Severin von Noricum in Mautern ein Kloster. Über das Leben in Mautern zu dieser Zeit erfahren wir aus der von Eugippius 511 verfassten Vita Severini.

Pfarrkirche Mautern hinter der Römermauer
Pfarrkirche Mautern hinter der Römermauer. © Brigitte Pamperl

Johanneskirche Hundsheim

Die Johanneskirche am südwestlichen Ortsrand von Hundsheim ist ein schlichter Saalbau mit Rechteckchor und Südostturm, der zwischen 1628 und 1635 nach einem Entwurf von Cipriano Biasino, unter Verwendung der Giebelwände des Langhauses und des Turmerdgeschoßes des mittelalterlichen Vorgängerbaues aus dem 14. Jahrhundert, errichtet wurde. Cipriano Biasino ist ein italienischer Barockbaumeister, nach dessen Plänen auch der Dom der Wachau in Krems errichtet wurde.

Johanneskirche Hundsheim
Johanneskirche Hundsheim. © Brigitte Pamperl

Donauradweg zwischen Hundsheim und Rossatzbach

Zwischen Hundsheim und Rossatzbach verläuft der Donauradweg für etwa 4 km am donauseitigen Gehsteig der Aggsteiner Bundesstraße B33, die die Donau an deren Südufer am Fuße des Dunkelsteinerwaldes durch die Wachau von Mautern nach Melk begleitet. Während der Fahrt auf diesem Abschnitt bietet sich ein schöner Blick auf das linke Ufer der Wachau.

Donauradweg zwischen Hundsheim und Mauterbach
Donauradweg zwischen Hundsheim und Mauterbach. © Brigitte Pamperl

Donauradweg in Rossatzbach

Bei Rossatzbach zweigt der Donauradweg wieder von der B33 auf eine Trasse ab, die am Rande einer Obstplantage in Richtung Campingplatz verläuft. Der Campingplatz in Rossatzbach wurde im Zuge der Errichtung des Hochwasserschutzes 2024 umgebaut und neu gestaltet. Vom Campingplatz in Rossatzbach hat man eine schöne Sicht auf Dürnstein am gegenüberliegenden Ufer der Donau.

Rossatzbach
Rossatzbach © Brigitte Pamperl

Dürnstein gegenüber von Rossatzbach

Gegenüber von Rossatzbach liegt Dürnstein. Die Burgstadt Dürnstein liegt am Fuße eines steil zur Donau abfallenden Felskegels mit der hoch gelegenen Burgruine und dem barocken, ehemaligen 1410 gegründeten Augustiner Chorherrenstift mit dem bekannten, blauen, hochbarocken Turm der Stiftskirche. Auf die von den Kuenringern errichteten Burg Dürnstein wurde im Dezember 1192 der englische König Richard I. Löwenherz gebracht, nachdem er auf dem Rückweg vom 3. Kreuzzug in Wien gefangen genommen wurde.

Dürnstein
Dürnstein. © Brigitte Pamperl

Dürnsteiner Nase

Die Nase, eine Erhebung die etwas nördlich von Dürnstein etwa 200 Meter direkt von der Donau hoch aufragt, ist eine beliebte Kletterwand. Die Erhebungen, die das Tal der Wachau bilden, gehören zur sogenannten Böhmischen Masse. Die Böhmische Masse nimmt den Osten der europäischen Mittelgebirgsschwelle ein und bildet das österreichische Granit- und Gneishochland des Mühl- und Waldviertels.

Die Nase bei Dürnstein
Die Nase bei Dürnstein. © Brigitte Pamperl

Rossatzer Uferplatte

Im Bereich der Rossatzer Uferplatte wurde durch die Donauregulierung im 19. Jahrhundert Land gewonnen, das für Marillenbäume genutzt wurde. Gegenüber der Rossatzer Uferplatte am Nordufer der Donau erhebt sich der Vogelberg, von dessen Kanzel man einen schönen Blick auf das Tal der Wachau hat. Über den Vogelbergsteig zur Burgruine Dürnstein ist die schönste Wanderung in der Wachau.

Marillenbäume in Rossatz mit dem Vogelberg im Hintergrund
Marillenbäume in Rossatz mit dem Vogelberg im Hintergrund. © Brigitte Pamperl

Der Donauradweg im Rührsdorfer Feld Ried

Im südwestlichen Bereich der Rossatzer Uferplatte verläuft der Donauradweg mitten durch Obst- und Weingärten auf Rührsdorf zu, das auf einem postglazialen Donaufeld am rechten Ufer liegt. Grobe Flussschotter mit einer Bedeckung von feinen Überschwemmungssedimenten bilden den Talboden, auf dem in Rührsdorf hauptsächlich Grüner Veltliner angebaut wird.

Der Donauradweg im Rührsdorfer Feld Ried
Der Donauradweg im Rührsdorfer Feld Ried. © Brigitte Pamperl

Rührsdorf

Rührsdorf ist ein Uferzeilen- und Straßendorf parallel zur Donau mit enger, mehrfach geknickter Durchzugsstraße, das vor der Donauregulierung 1862-69 direkt an der Donau gelegen war, aber heute hinter der sogenannten Venedigau zurückgesetzt ist. Der Ort ist aufgelockert mit einzeiligen Weinhauerhäusern mit unterschiedlicher First- und Traufhöhe verbaut.

Rührsdorf
Rührsdorf. © Brigitte Pamperl

Weißenkirchen in der Wachau

Gegenüber von Rührsdorf am Nordufer der Donau liegt Weißenkirchen mit der erhöht gelegenen Pfarrkirche. Schon Anfang des 9. Jahrhunderts gab es Besitzungen des Hochstiftes Freising in Weißenkirchen und um 830 eine Schenkung an das bayrische Kloster Niederaltaich. Um 1150 wurden die Orte St. Michael, Joching und Wösendorf zur Großgemeinde Wachau, auch Thal Wachau genannt, mit Weißenkirchen als Hauptort zusammengeschlossen.

Weißenkirchen in der Wachau
Weißenkirchen in der Wachau. © Brigitte Pamperl

Donauradweg beim Rührsdorfer Graben

Von Rührsdorf geht es durch die Weingärten der Oberen Pointen nach St. Lorenz, dem südwestlichen Ende der Rossatzer Uferplatte. Auf Untergrund aus Sand, Sandstein, Kies und Schotter und Auboden oder Schwarzerdeboden wächst hauptsächlich Grüner Veltliner, eine autochthone österreichische Rebsorte, die Hauptrebsorte der Wachau, die einen frisch schmeckenden, fruchtigen Wein ergibt.

Donauradweg beim Rührsdorfer Graben
Donauradweg beim Rührsdorfer Graben. © Brigitte Pamperl

St. Lorenz

Die kleine Kirche von St. Lorenz gegenüber von Weißenkirchen in der Wachau, Felsen des Dunkelsteinerwaldes und der Donau gelegen, zählt zu den ältesten Gotteshäusern in der Wachau. Sie wurde südseitig als Andachtsstelle für Schiffer an einen römischen Burgus aus dem 4. nachchristlichen Jahrhundert gebaut, von dem die Nordwand in die Kirche einbezogen wurde.

St. Lorenz
St. Lorenz. © Brigitte Pamperl

Wachauer Nase

Die Wachauer Nase sieht so aus, als wäre ein Riese liegend vergraben und nur seine Nase würde aus der Erde ragen, mit Nasenlöchern, die groß genug zum Eintreten sind. Wenn die Donau steigt und die Nase durchfließt, dann füllen sich die Nasenlöcher anschließend mit Letten, einer grauen Ablagerung der Donau, die nach Fisch riecht. Die Wachauer Nase ist ein Projekt der Künstler von Gelitin, das von Kunst im öffentlichen Raum NÖ gefördert wurde.

Wachauer Nase
Wachauer Nase. © Brigitte Pamperl

Pfarrkirche von Weißenkirchen in der Wachau

Auf der Weiterfahrt am Donauradweg am Südufer der Wachau stromaufwärts zwischen St. Lorenz und Unterkienstock öffnet sich ein schöner Blick auf die gegenüberliegende Seite. Dabei sieht man die dominierend den Ort überragende Pfarrkirche Weißenkirchen aus dem 13. Jahrhundert mit monumentalem, quadratischem Nordwesttturm von 1502 mit den Weingartenterrassen des Weitenberges im Hintergrund.

Weißenkirchen in der Wachau
Weißenkirchen in der Wachau. © Brigitte Pamperl

Die Donau bei Bacharnsdorf

Bacharnsdorf ist das erste der Arnsdörfer, wenn man von Mautern her kommt. Die Arnsdörfer haben sich im Laufe der Zeit aus einem Gut entwickelt, das Ludwig II.,  der Deutsche, der Salzburger Kirche im Jahre 860 geschenkt hatte. Aus dem reich ausgestatteten Gut in der Wachau haben sich im Laufe der Zeit die Dörfer Oberarnsdorf, Hofarnsdorf, Mitterarnsdorf und Bacharnsdorf entwickelt. Die Benennung der Arnsdörfer erfolgte nach dem um 800 regierenden ersten Erzbischof der Erzdiözese Salzburg namens Arn. Die Bedeutung der Arnsdörfer für die Erzdiözese Salzburg bestand in der Weinproduktion.

Bacharnsdorf
Bacharnsdorf. © Brigitte Pamperl

St. Michael

Vom Donauradweg in Bacharnsdorf hat man eine schöne Sicht auf St. Michael. Die spätgotische Wehrkirche von Sankt Michael, die Mutterkirche der Wachau, liegt am Fuße des über 300 Höhenmeter steil in die Donau abfallenden Michaelerberges. Sie ist von einem Friedhof und einer gut erhaltenen Befestigungsanlage aus dem 15. Jahrhundert mit massivem, dreigeschoßigem  Rundturm in der Südostecke umgeben. St. Michael geht auf ein Michaelsheiligtum zurück, das Karl der Große um 800 an Stelle einer keltischen Opferstätte errichten ließ.

St. Michael
St. Michael an der Donau am Fuße des Michaelerberges. © Brigitte Pamperl

Spitz an der Donau

Spitz an der Donau ist ein Markt am linken Donauufer, der sich um den Tausendeimerberg schlingt. Als eine Schenkung Karls des Großen, gehörte Spitz lange Zeit dem bayrischen Kloster Niederaltaich, das im Bistum Passau zwischen Passau und Deggendorf an der Donau gelegen ist. Deshalb ist die dem Kloster Niederaltaich inkorporierte Pfarrkirche Spitz dem heiligen Mauritius geweiht.

Tausendeimerberg in Spitz an der Donau
Tausendeimerberg in Spitz an der Donau. © Brigitte Pamperl

Pfarrkirche St. Rupert in Hofarnsdorf

Die Pfarrkirche St. Ruprecht in Hofarnsdorf war ursprünglich möglicherweise der Standort eines römischen Befestigungsturmes. Sie ist eine Gründung des Salzburger Fürsterzbischofes und war ursprünglich die Kapelle des Salzburgischen Meierhofes. Die Kirche ist nach Rupert, dem ersten Abtbischof von Salzburg benannt. Die heutige Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie verfügt über einen romanischen Westturm und einen barocken Chor. Es gibt zwei Seitenaltäre mit Altarbildern von dem Kremser Barockmaler Martin Johann Schmidt aus dem Jahre 1773.

Pfarrkirche St. Rupert in Hofarnsdorf
Pfarrkirche St. Rupert in Hofarnsdorf. © Brigitte Pamperl

Spitzer Graben

Das Jauerling Massiv und der Tausendeimerberg in Spitz bilden zusammen den Eingang zum Spitzer Graben, einem Seitental der Donau, das bei Spitz beginnt und nach Norden ins Waldviertel führt. Der Weg durch den Spitzer Graben entspricht einer alten Handelsroute von der Donau nach Böhmen, zu deren Schutz die Burg Hinterhaus diente. Durch den Spitzer Graben scheint abends die untergehende Sonne in die Wachau auf die rechte Seite der Donau bei den Arnsdörfern.

Jauerling, Spitzer Graben und Tausendeimerberg
Jauerling, Spitzer Graben und Tausendeimerberg. © Brigitte Pamperl

Donauradweg am Treppelweg in Hofarnsdorf

Zwischen Hofarnsdorf und der Anlegestelle der Rollfähre nach Spitz an der Donau verläuft der Donauradweg am Treppelweg, der in diesem Bereich auf beiden Seiten mit Bäumen der Donau Au gesäumt ist. Ein Treppelweg ist ein Weg, der unmittelbar am Flußufer entlang verläuft, und der angelegt wurde, damit Schiffe von Pferden flussaufwärts gezogen werden konnten. Heute dienen Treppelwege neben der Erhaltung der Uferbefestigungen vielerorts als Radwege.

Donauradweg am Treppelweg in Hofarnsdorf
Donauradweg am Treppelweg in Hofarnsdorf. © Brigitte Pamperl

Spitz an der Donau

Wenn Sie Spitz an der Donau vom rechten Ufer aus sehen, dann können Sie entweder mit der Rollfähre übersetzen oder weiter nach Oberarnsdorf radeln. Oberarnsdorf ist das letzte der Arnsdörfer, die lange im Besitz des Benediktinerstiftes Sankt Peter in Salzburg waren. Der Salzburger Hof, der ehemalige Stiftslesehof in Oberarnsdorf, und ein Kellergebäude zeugen noch davon.

Spitz an der Donau
Spitz an der Donau. © Brigitte Pamperl
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  • Das Radler-Rast Radtaxi bringt Sie von der Wachau nach Kottes im südlichen Waldviertel dem Ausgangspunkt des Kremstalradweges.
  • Mit den Informationen, die auf dieser Webseite bereitgestellt werden, können Sie auf sich gestellt von Kottes in die Wachau, z.B. nach Spitz an der Donau radeln.
  • Steigern Sie Ihr Erlebnis und buchen Sie eine vom Radler-Rast Team geführte, sogenannte insider Tour, die noch dazu in einem Weinkeller endet.
Weinkeller
Weinkeller. © Brigitte Pamperl
  • Eine schöne Radtour am Kremstalradweg zur Donau und am Donauradweg weiter in die Wachau.
  • Das Radler-Rast Team, 2 nette, ortskundige Radwegführer, die persönlich Kontakt mit Ihnen aufnehmen und Ihnen die schönsten Ecken entlang des Weges zeigen, und die wissen, wo man am besten auf ein Glas Wein einkehren kann.
  • Geführte Radtour von Kottes in die Wachau
  • Besuch des ehemaligen Dominikanerinnenklosters in Imbach
  • Besuch eines Weinkellers
  • Verkostung von Wachauer Weinen
  • Speisen und Getränke

Die geführte, private Radtour von Kottes in die Wachau ist von Mitte April bis Ende Oktober verfügbar.

  • Die Buchung kann telefonisch unter +43 680 301 7720 oder per E-Mail an office@radler-rast.com erfolgen.
  • Buchungen werden bestätigt, nachdem eine Anzahlung von 50 € auf unser PayPal-Geschäftskonto unter dem Link PayPal.Me/radlerrast überwiesen wurde.
  • Der Restbetrag wird am Ende der Tour fällig und kann in bar oder mit Karte bezahlt werden.
  • Diese Tour ist eine private Tour für 2 bzw. 4 Personen.
  • 2 Personen pro Buchung sind erforderlich.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Treffpunkt in Kottes ist um 10:00 Uhr.
  • Dauer ca. 6 – 8 Stunden.
  • Die private, geführte Tour am Kremstalradweg mit Weinverkostung in der Wachau kostet € 590,00 für 2 und € 690,00 für 4 Personen.
  • Für kleine Gruppen ab 5 Personen schicken Sie uns bitte ein unverbindliche Buchungsanfrage.

Die Stornierungsbedingungen sind:

  • Bis 60 Tage vor Tag 1 der Reise 10% des Preises
  • 59. bis 27. Tag vor Tag 1 der Reise 30% des Preises
  • 28. bis 15. Tag vor Tag 1 der Reise 50% des Preises
  • 14. bis 6. Tag vor Tag 1 der Reise 75% des Preises
  • 5. bis 1. Tag vor Tag 1 der Reise 90% des Preises

Bei Nichterscheinen 100% des Preises

    • Bei Fragen zur geführten Radtour von Kottes in die Wachau wenden Sie sich bitte direkt an das Radler-Rast Team.

Das Radler-Rast Team beantwortet Ihre Fragen zum Radurlaub in der Wachau

    • Die Telefonnummer ist: +43 680 301 7720.
    • Sie sprechen direkt mit Frau Mag. Pamperl oder Herrn Schlappack.

 

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