Fladnitztal Radroute

Festspielhaus St. Pölten
Festspielhaus St. Pölten. © Brigitte Pamperl

Von St. Pölten entlang der Fladnitz immer schön bergab bis zu deren Mündung in die Donau und weiter am Donauradweg nach Arnsdorf in der Wachau ist mit einem e-bike eine schöne Tagestour.

  • Zuerst geht es entlang der Fladnitz durch das anfänglich etwas höher gelegene, breite, ebene Fladnitztal immer schön bergab nach Norden bis zum Göttweiger Berg und um diesen herum weiter zur Donau, wo die Fladnitztal Radroute in den Donauradweg einmündet.
  • Neben der landschaftlichen Schönheit des nördlichen Mostviertels gibt es entlang der Strecke historisch bedeutsame Gebäude wie z.B. den Dom zu St. Pölten und die Mauerreste des ehemaligen römischen Kastells in Mautern an der Donau.
  • Die Strecke beginnt in St. Pölten und endet in Arnsdorf am Südufer der Donau in der Weinbauregion Wachau, wo es hervorragenden Österreichischen Grünen Veltliner und Riesling Wein gibt.
Apsis und Hochaltar des barocken Domes zu St. Pölten
Apsis und Hochaltar des barocken Domes zu St. Pölten. © Brigitte Pamperl

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Hier folgt die ausführliche Beschreibung der Radtour von St. Pölten nach Arnsdorf in der Wachau

Von St. Pölten in die Wachau geht es zuerst auf der Fladnitztal Radroute entlang der Fladnitz nach Norden bis nach Palt, von wo es am Donauradweg flußaufwärts über Mautern und Rossatz weiter in die Wachau und am Südufer der Donau entlang bis zu den Arnsdörfern geht.

  • Die Strecke von St. Pölten zu den Arnsdörfern in der Wachau beträgt zirka 45 km. Wenn Sie ohne Pause in einem durchfahren, brauchen Sie für die Strecke etwa 4,5 Stunden.
Am Tag 5 Ihres einwöchigen Radurlaubes in der Wachau radeln Sie von St. Pölten nach Arnsdorf am Südufer der Donau in der Wachau
  • Die Strecke beginnt mit einer Fahrt von St. Pölten in der Ebene des Fladnitztales, das sich beim Durchbruch durch die Ausläufer des Dunkelsteinerwaldes verengt und um den Göttweiger Berg herum verläuft. Danach geht es über Mautern nach Rossatz in die Wachau und weiter am Südufer der Donau entlang bis zu den Arnsdörfern.
Am Tag 5 Ihres einwöchigen Radurlaubes in der Wachau radeln Sie von St. Pölten nach Arnsdorf am Südufer der Donau in der Wachau
  • Die Strecke beginnt in St. Pölten bei etwa 260 Meter Höhe und endet in der Wachau bei etwa 200 Meter Höhe. Am nordwestlichen Stadtrand von St. Pölten gibt es einen Anstieg von etwa 30 Höhenmetern auf die Höhe des Fladnitztales bei Weitern. Danach geht es kontinuierlich bergab bis auf das Niveau der Donau bei Mautern bei zirka 194 Metern Seehöhe. Von Mautern geht es flußaufwärts in der Wachau nach Arnsdorf leicht aufwärts bis auf zirka 204 Meter Seehöhe.

St. Pölten

St. Pölten, das im Mostviertel im nördlichen Alpenvorland südöstlich des Dunkelsteinerwaldes westlich der Traisen liegt, wurde Ende 1. Jahrhunderts bzw. Anfang 2. Jahrhunderts als ebene, römische Siedlung, Aelium Cetium, im Bereich der heutigen Altstadt angelegt. 

Um 800 wurde ein Benediktinerstift durch die bayrische Abtei Tegernsee in St. Pölten gegründet. St.Pölten hieß zu dieser Zeit Traisma, wie der Fluss. Nach 1080 wurde das Benediktinerstift zu einem Augustiner Chorherrenstift. 1784 wurde wegen der Errichtung des Bischofsitzes St. Pölten das Stift aufgehoben. Die Stiftskirche im Bereich des südlichen Abschlusses der Bistumsanlage ist seither Domkirche.

Dom zu St. Pölten

Orgelempore im Dom zu St. Pölten
Orgelempore im Dom zu St. Pölten. © Brigitte Pamperl

Rathaus St. Pölten

Das dreigeschoßige Hauptgebäude des Rathauses am St. Pöltner Rathausplatz wurde 1568/69 durch Vereinigung des östlichen mit dem westlich anschließenden Haus gebildet. 1581 erfolgte der Bau des mittigen Hofflügels als Getreidekasten und Zeughaus. 1590/91 wurde der Turm und das zweite Obergeschoß errichtet. 1727 erhielt das St. Pöltner Rathaus eine barocke Fassade.

Rathausplatz St. Pölten
Rathausplatz St. Pölten. © Brigitte Pamperl

Dreifaltigkeitssäule am Rathausplatz in St. Pölten

Mittig am Rathausplatz von St. Pölten ist eine barocke Dreifaltigkeitssäule postiert, die 1768-82 vom St. Pöltner Bildhauer Andreas Gruber errichtet wurde. Ein hochaufragender Obelisk mit von Putti besetzter Wolkengloriole, der von der heiligen Dreifaltigkeit bekrönt ist auf einem vierseitig eingeschwungenen, von breiten Eckvoluten eingefasstem, Sockel mit Statuen der Heiligen Sebastian, Florian, Leopold und Hippolyt, dem Diözesanpatron von St. Pölten.

Dreifaltigkeitssäule am Rathausplatz in St.-Pölten
Dreifaltigkeitssäule am Rathausplatz in St.-Pölten. © Brigitte Pamperl

Linzer Straße in St. Pölten

Die Linzer Straße in St.Pölten verläuft vom Riemerplatz nach Südwesten. Bereits im 12. Jahrhundert bildete sich eine Dorfsiedlung an dem bereits damals existierenden Straßenverlauf. Die heutigen, traufständigen, zwei- bis dreigeschoßigen Häuser an der Linzer Straße im Abschnitt zwischen dem Riemerplatz und der Prandtauer Straße stammen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert mit Fassaden des Historismus und des 20. Jahrhunderts.

Linzer Strasse in St. Pölten
Linzer Strasse in St. Pölten. © Brigitte Pamperl

Ehemalige Synagoge St. Pölten

Die ehemalige Synagoge in der Dr.-Karl-Renner-Promenade ist eine dem barocken Pavillonbau nachempfundene Zentralanlage aus stereometrisch klar gefügten Teilen, die 1912/13 nach Plänen der Architekten  Theodor Schreier und Viktor Postelberg erbaut wurde. Die ehemalige Synagoge St. Pölten gehört zu den wenigen jüdischen Kultbauten in Österreich, die die Zerstörung der NS- Zeit überdauert haben.

Ehemalige Synagoge St. Pölten
Ehemalige Synagoge St. Pölten. © Brigitte Pamperl

Inneres der ehemaligen Synagoge St. Pölten

In der ehemaligen Synagoge von St. Pölten befindet sich ein zweigeschoßiger, oktogonaler Versammlungsraum unter hohem Schirmgewölbe mit dreiseitiger Frauenempore. An der ostseitigen Stirnwand des Versammlungsraumes befindet sich der Thoraschrein in dreiteiliger architektonischer Rahmung mit mehrfach geknicktem Rundgiebel. Die Wände mit textiler Schablonenmalerei mit Ornamenten des Seccessionismus geschmückt.

Wandornamente in der ehemaligen Synagoge von St. Pölten
Wandornamente in der ehemaligen Synagoge von St. Pölten. © Brigitte Pamperl

Festspielhaus St. Pölten

Das vom österreichischen Architekten Klaus Kada entworfene Festspielhaus St. Pölten ist einer der markantesten Theaterbauten zeitgenössischer Architektur in Österreich, weil der Bühnen- und der Hauptraum von einer gewölbten, nachts leuchtenden Hülle aus grünem Glas überzogen sind, die er an einer Betonschale befestigt ist.

Glasfassade des Festpielhauses St. Pölten
Glasfassade des Festpielhauses St. Pölten. © Brigitte Pamperl

Fladnitztal

Der Fladnitzbach ist ein Bach im niederösterreichischen Mostviertel, der von Karlstetten am Südostrand des Dunkelsteinerwaldes in südöstlicher Richtung nach Obermamau und von dort in nordöstlicher Richtung nach Großhain im Fladnitztal fließt. Von Großhain fließt die Fladnitz nach Norden zur Donau. Durch den Anstieg auf den Kremserberg gelangt man auf die Ebene des Fladnitztales. Im Bereich von Weitern kommt die Fladnitztal Radroute an den Weitenerbach heran, der vor Großhain in die Fladnitz mündet.

Fladnitztal Radroute bei Weitern
Fladnitztal Radroute bei Weitern. © Brigitte Pamperl

Dorfwiesen Fladnitztal

Bei Dorfwiesen kommt die Fladnitztal Radroute das erste Mal mit einem Bach in Berührung, dem Weitenerbach, der etwas später in die Fladnitz mündet. Hier findet sich auch ein Exemplar der grünen Rad-Beschilderung „Fladnitztal-Radroute“, der wir nun entlang des Baches, anfänglich auf der rechten, dann auf der linken Seite, nach Norden folgen.

Dorfwiesen im Fladnitztal
Dorfwiesen im Fladnitztal. © Brigitte Pamperl

Kleinhain Fladnitztal

Die Fladnitz verläuft zwischen Kleinhain und Diendorf, beides Ortschaften der Gemeinde Obritzberg-Rust weiter nach Norden. Die Pfarre Obritzberg wurde im Jahre 1148 gegründet nachdem bereits im Jahr 888 auf dem heutigen Kirchenberg eine Fliehburg errichtet wurde. Eine Fliehburg ist ein befestigter Platz in Höhenlage, an dem Menschen in den Zeiten der Slawen- und Ungarneinfälle Schutz und Zuflucht suchten.

Kleinhain
Kleinhain im Fladnitztal. © Brigitte Pamperl

Statzendorf Fladnitztal

In Statzendorf gibt es ein Gräberfeld aus der Hallstattzeit, wo im Jahre 1891 die Situla von Kuffern, ein keltischer Weineimer, aus der Frühphase der La-Tène-Kultur, 475 – 425 v. Chr., gefunden wurde. Die Latènekultur entwickelte sich zu Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. aus der Hallstattkultur. Träger der Latènekultur waren die sogenannten Kelten.

Statzendorf
Statzendorf. © Brigitte Pamperl

Fladnitztal vor Meidling im Tal

Meidling im Tal, am Fuß des Anzingerberges liegt zwischen Statzendorf und Paudorf an der Bahnstrecke Herzogenburg Krems neben der die Fladnitztal Radroute verläuft. Im Bereich von Meidling im Tal geht die Ebene des Fladnitztales in ein Tal über, das von Ausläufern des Dunkelsteinerwaldes, im Westen vom Anzinger und im Osten vom Mühlberg, gebildet wird.

© Brigitte Pamperl

Stift Göttweig

Die Fladnitztal Radroute verläuft von Paudorf westlich um den Göttweiger Berg herum nach Furth bei Göttweig. Auf dem schon urgeschichtlich besiedelten Bergplateau beherrscht die weiträumige, teilweise auf das Mittelalter zurückgehende Anlage von Stift Göttweig mit 3 Ecktürmen nach Plänen von Johann Lucas von Hildebrandt, das Landschaftsbild. Einen Abstecher zum Stift Göttweig können Sie von Furth bei Göttweig machen.

Stift-Göttweig
Stift-Göttweig. © Brigitte Pamperl

Furth bei Göttweig

Im Vordergrund, neben der Fladnitz, der Meierhof, 1313 als Zehenthof des Stiftes Göttweig urkundlich erwähnt, heute ein eingeschoßiger Wirtschaftstrakt aus dem 19. Jahrhundert. In den Komplex des Meierhofes eingegliedert die Pfarrkirche hl. Wolfgang mit barockem Turm, die von 1614 bis 1618 im Auftrag der Sebastiansbruderschaft, einer im Mittelalter dem heiligen Sebastian geweihte als Nothilfevereinigungen bei Pestepidemien gegründete Bruderschaften, erbaut wurde.

Furth bei Göttweig
Furth bei Göttweig. © Brigitte Pamperl

Die Fladnitz in Palt

Palt ist ein Gassengruppendorf am Fladnitzbach, das vom Weinbau lebt. Palt befindet sich im Weinbaugebiet Kremstal, südlich der Donau rund um Stift Göttweig, das von 3 besonderen Klimafaktoren geprägt ist. 1. der Donau als Wärmeregulator, 2. der Göttweiger Berg, der kühle Luftmassen bringt und 3. das offene Tullner Feld, von wo warme, pannonische Luft einfließen kann. Kremstal DAC steht für würzige Grüne Veltliner und elegante, mineralische Rieslinge.

Fladnitz in Palt
Die Fladnitz in Palt. © Brigitte Pamperl

Fladnitzmündung in die Donau

Nach dem Durchfluss durch Palt mündet die Fladnitzbach gegenüber von Krems an der Donau in die Donau. Ursprünglich mündete die Fladnitz weiter ostwärts im Auengebiet von Thallern und Brunnkirchen in die Donau, doch durch den Bau der Kremser Schnellstraße wurde der Verlauf der Fladnitz reguliert. An der Stelle, wo die Fladnitz nördlich von Palt einen Knick nach Osten vollzog, wurde ein streng nordwärts orientierter Durchstich zur Donau angelegt.

Schwäne im Mündungsgebiet der Fladnitz
Schwäne im Mündungsgebiet der Fladnitz. © Brigitte Pamperl

Mautern an der Donau

Mautern war zur Zeit der Römer eine bedeutende Siedlung, die in der Provinz Noricum an der Nordgrenze des römischen Reiches, am Donau Limes, lag. Das Kastell Favianis schützte einen wichtigen Flussübergang am östlichen Ausgang der Wachau. Gegen Ende der Römerzeit, in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts, gründete der heilige Severin von Noricum in Mautern ein Kloster. Über das Leben in Mautern zu dieser Zeit erfahren wir aus der von Eugippius 511 verfassten Vita Severini.

Pfarrkirche Mautern hinter der Römermauer
Pfarrkirche Mautern hinter der Römermauer. © Brigitte Pamperl

Johanneskirche Hundsheim

Die Johanneskirche am südwestlichen Ortsrand von Hundsheim ist ein schlichter Saalbau mit Rechteckchor und Südostturm, der zwischen 1628 und 1635 nach einem Entwurf von Cipriano Biasino, unter Verwendung der Giebelwände des Langhauses und des Turmerdgeschoßes des mittelalterlichen Vorgängerbaues aus dem 14. Jahrhundert, errichtet wurde. Cipriano Biasino ist ein italienischer Barockbaumeister, nach dessen Plänen auch der Dom der Wachau in Krems errichtet wurde.

Johanneskirche Hundsheim
Johanneskirche Hundsheim. © Brigitte Pamperl

Donauradweg zwischen Hundsheim und Rossatzbach

Zwischen Hundsheim und Rossatzbach verläuft der Donauradweg für etwa 4 km am donauseitigen Gehsteig der Aggsteiner Bundesstraße B33, die die Donau an deren Südufer am Fuße des Dunkelsteinerwaldes durch die Wachau von Mautern nach Melk begleitet. Während der Fahrt auf diesem Abschnitt bietet sich ein schöner Blick auf das linke Ufer der Wachau.

Donauradweg zwischen Hundsheim und Mauterbach
Donauradweg zwischen Hundsheim und Mauterbach. © Brigitte Pamperl

Donauradweg in Rossatzbach

Bei Rossatzbach zweigt der Donauradweg wieder von der B33 auf eine Trasse ab, die am Rande einer Obstplantage in Richtung Campingplatz verläuft. Der Campingplatz in Rossatzbach wurde im Zuge der Errichtung des Hochwasserschutzes 2024 umgebaut und neu gestaltet. Vom Campingplatz in Rossatzbach hat man eine schöne Sicht auf Dürnstein am gegenüberliegenden Ufer der Donau.

Rossatzbach
Rossatzbach © Brigitte Pamperl

Dürnstein gegenüber von Rossatzbach

Gegenüber von Rossatzbach liegt Dürnstein. Die Burgstadt Dürnstein liegt am Fuße eines steil zur Donau abfallenden Felskegels mit der hoch gelegenen Burgruine und dem barocken, ehemaligen 1410 gegründeten Augustiner Chorherrenstift mit dem bekannten, blauen, hochbarocken Turm der Stiftskirche. Auf die von den Kuenringern errichteten Burg Dürnstein wurde im Dezember 1192 der englische König Richard I. Löwenherz gebracht, nachdem er auf dem Rückweg vom 3. Kreuzzug in Wien gefangen genommen wurde.

Dürnstein
Dürnstein. © Brigitte Pamperl

Dürnsteiner Nase

Die Nase, eine Erhebung die etwas nördlich von Dürnstein etwa 200 Meter direkt von der Donau hoch aufragt, ist eine beliebte Kletterwand. Die Erhebungen, die das Tal der Wachau bilden, gehören zur sogenannten Böhmischen Masse. Die Böhmische Masse nimmt den Osten der europäischen Mittelgebirgsschwelle ein und bildet das österreichische Granit- und Gneishochland des Mühl- und Waldviertels.

Die Nase bei Dürnstein
Die Nase bei Dürnstein. © Brigitte Pamperl

Rossatzer Uferplatte

Im Bereich der Rossatzer Uferplatte wurde durch die Donauregulierung im 19. Jahrhundert Land gewonnen, das für Marillenbäume genutzt wurde. Gegenüber der Rossatzer Uferplatte am Nordufer der Donau erhebt sich der Vogelberg, von dessen Kanzel man einen schönen Blick auf das Tal der Wachau hat. Über den Vogelbergsteig zur Burgruine Dürnstein ist die schönste Wanderung in der Wachau.

Marillenbäume in Rossatz mit dem Vogelberg im Hintergrund
Marillenbäume in Rossatz mit dem Vogelberg im Hintergrund. © Brigitte Pamperl

Der Donauradweg im Rührsdorfer Feld Ried

Im südwestlichen Bereich der Rossatzer Uferplatte verläuft der Donauradweg mitten durch Obst- und Weingärten auf Rührsdorf zu, das auf einem postglazialen Donaufeld am rechten Ufer liegt. Grobe Flussschotter mit einer Bedeckung von feinen Überschwemmungssedimenten bilden den Talboden, auf dem in Rührsdorf hauptsächlich Grüner Veltliner angebaut wird.

Der Donauradweg im Rührsdorfer Feld Ried
Der Donauradweg im Rührsdorfer Feld Ried. © Brigitte Pamperl

Rührsdorf

Rührsdorf ist ein Uferzeilen- und Straßendorf parallel zur Donau mit enger, mehrfach geknickter Durchzugsstraße, das vor der Donauregulierung 1862-69 direkt an der Donau gelegen war, aber heute hinter der sogenannten Venedigau zurückgesetzt ist. Der Ort ist aufgelockert mit einzeiligen Weinhauerhäusern mit unterschiedlicher First- und Traufhöhe verbaut.

Rührsdorf
Rührsdorf. © Brigitte Pamperl

Weißenkirchen in der Wachau

Gegenüber von Rührsdorf am Nordufer der Donau liegt Weißenkirchen mit der erhöht gelegenen Pfarrkirche. Schon Anfang des 9. Jahrhunderts gab es Besitzungen des Hochstiftes Freising in Weißenkirchen und um 830 eine Schenkung an das bayrische Kloster Niederaltaich. Um 1150 wurden die Orte St. Michael, Joching und Wösendorf zur Großgemeinde Wachau, auch Thal Wachau genannt, mit Weißenkirchen als Hauptort zusammengeschlossen.

Weißenkirchen in der Wachau
Weißenkirchen in der Wachau. © Brigitte Pamperl

Donauradweg beim Rührsdorfer Graben

Von Rührsdorf geht es durch die Weingärten der Oberen Pointen nach St. Lorenz, dem südwestlichen Ende der Rossatzer Uferplatte. Auf Untergrund aus Sand, Sandstein, Kies und Schotter und Auboden oder Schwarzerdeboden wächst hauptsächlich Grüner Veltliner, eine autochthone österreichische Rebsorte, die Hauptrebsorte der Wachau, die einen frisch schmeckenden, fruchtigen Wein ergibt.

Donauradweg beim Rührsdorfer Graben
Donauradweg beim Rührsdorfer Graben. © Brigitte Pamperl

St. Lorenz

Die kleine Kirche von St. Lorenz gegenüber von Weißenkirchen in der Wachau, Felsen des Dunkelsteinerwaldes und der Donau gelegen, zählt zu den ältesten Gotteshäusern in der Wachau. Sie wurde südseitig als Andachtsstelle für Schiffer an einen römischen Burgus aus dem 4. nachchristlichen Jahrhundert gebaut, von dem die Nordwand in die Kirche einbezogen wurde.

St. Lorenz
St. Lorenz. © Brigitte Pamperl

Wachauer Nase

Die Wachauer Nase sieht so aus, als wäre ein Riese liegend vergraben und nur seine Nase würde aus der Erde ragen, mit Nasenlöchern, die groß genug zum Eintreten sind. Wenn die Donau steigt und die Nase durchfließt, dann füllen sich die Nasenlöcher anschließend mit Letten, einer grauen Ablagerung der Donau, die nach Fisch riecht. Die Wachauer Nase ist ein Projekt der Künstler von Gelitin, das von Kunst im öffentlichen Raum NÖ gefördert wurde.

Wachauer Nase
Wachauer Nase. © Brigitte Pamperl

Pfarrkirche von Weißenkirchen in der Wachau

Auf der Weiterfahrt am Donauradweg am Südufer der Wachau stromaufwärts zwischen St. Lorenz und Unterkienstock öffnet sich ein schöner Blick auf die gegenüberliegende Seite. Dabei sieht man die dominierend den Ort überragende Pfarrkirche Weißenkirchen aus dem 13. Jahrhundert mit monumentalem, quadratischem Nordwesttturm von 1502 mit den Weingartenterrassen des Weitenberges im Hintergrund.

Weißenkirchen in der Wachau
Weißenkirchen in der Wachau. © Brigitte Pamperl

Die Donau bei Bacharnsdorf

Bacharnsdorf ist das erste der Arnsdörfer, wenn man von Mautern her kommt. Die Arnsdörfer haben sich im Laufe der Zeit aus einem Gut entwickelt, das Ludwig II.,  der Deutsche, der Salzburger Kirche im Jahre 860 geschenkt hatte. Aus dem reich ausgestatteten Gut in der Wachau haben sich im Laufe der Zeit die Dörfer Oberarnsdorf, Hofarnsdorf, Mitterarnsdorf und Bacharnsdorf entwickelt. Die Benennung der Arnsdörfer erfolgte nach dem um 800 regierenden ersten Erzbischof der Erzdiözese Salzburg namens Arn. Die Bedeutung der Arnsdörfer für die Erzdiözese Salzburg bestand in der Weinproduktion.

Bacharnsdorf
Bacharnsdorf. © Brigitte Pamperl

St. Michael

Vom Donauradweg in Bacharnsdorf hat man eine schöne Sicht auf St. Michael. Die spätgotische Wehrkirche von Sankt Michael, die Mutterkirche der Wachau, liegt am Fuße des über 300 Höhenmeter steil in die Donau abfallenden Michaelerberges. Sie ist von einem Friedhof und einer gut erhaltenen Befestigungsanlage aus dem 15. Jahrhundert mit massivem, dreigeschoßigem  Rundturm in der Südostecke umgeben. St. Michael geht auf ein Michaelsheiligtum zurück, das Karl der Große um 800 an Stelle einer keltischen Opferstätte errichten ließ.

St. Michael
St. Michael an der Donau am Fuße des Michaelerberges. © Brigitte Pamperl

Spitz an der Donau

Spitz an der Donau ist ein Markt am linken Donauufer, der sich um den Tausendeimerberg schlingt. Als eine Schenkung Karls des Großen, gehörte Spitz lange Zeit dem bayrischen Kloster Niederaltaich, das im Bistum Passau zwischen Passau und Deggendorf an der Donau gelegen ist. Deshalb ist die dem Kloster Niederaltaich inkorporierte Pfarrkirche Spitz dem heiligen Mauritius geweiht.

Tausendeimerberg in Spitz an der Donau
Tausendeimerberg in Spitz an der Donau. © Brigitte Pamperl

Pfarrkirche St. Rupert in Hofarnsdorf

Die Pfarrkirche St. Ruprecht in Hofarnsdorf war ursprünglich möglicherweise der Standort eines römischen Befestigungsturmes. Sie ist eine Gründung des Salzburger Fürsterzbischofes und war ursprünglich die Kapelle des Salzburgischen Meierhofes. Die Kirche ist nach Rupert, dem ersten Abtbischof von Salzburg benannt. Die heutige Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie verfügt über einen romanischen Westturm und einen barocken Chor. Es gibt zwei Seitenaltäre mit Altarbildern von dem Kremser Barockmaler Martin Johann Schmidt aus dem Jahre 1773.

Pfarrkirche St. Rupert in Hofarnsdorf
Pfarrkirche St. Rupert in Hofarnsdorf. © Brigitte Pamperl

Spitzer Graben

Das Jauerling Massiv und der Tausendeimerberg in Spitz bilden zusammen den Eingang zum Spitzer Graben, einem Seitental der Donau, das bei Spitz beginnt und nach Norden ins Waldviertel führt. Der Weg durch den Spitzer Graben entspricht einer alten Handelsroute von der Donau nach Böhmen, zu deren Schutz die Burg Hinterhaus diente. Durch den Spitzer Graben scheint abends die untergehende Sonne in die Wachau auf die rechte Seite der Donau bei den Arnsdörfern.

Jauerling, Spitzer Graben und Tausendeimerberg
Jauerling, Spitzer Graben und Tausendeimerberg. © Brigitte Pamperl

Donauradweg am Treppelweg in Hofarnsdorf

Zwischen Hofarnsdorf und der Anlegestelle der Rollfähre nach Spitz an der Donau verläuft der Donauradweg am Treppelweg, der in diesem Bereich auf beiden Seiten mit Bäumen der Donau Au gesäumt ist. Ein Treppelweg ist ein Weg, der unmittelbar am Flußufer entlang verläuft, und der angelegt wurde, damit Schiffe von Pferden flussaufwärts gezogen werden konnten. Heute dienen Treppelwege neben der Erhaltung der Uferbefestigungen vielerorts als Radwege.

Donauradweg am Treppelweg in Hofarnsdorf
Donauradweg am Treppelweg in Hofarnsdorf. © Brigitte Pamperl

Spitz an der Donau

Wenn Sie Spitz an der Donau vom rechten Ufer aus sehen, dann können Sie entweder mit der Rollfähre übersetzen oder weiter nach Oberarnsdorf radeln. Oberarnsdorf ist das letzte der Arnsdörfer, die lange im Besitz des Benediktinerstiftes Sankt Peter in Salzburg waren. Der Salzburger Hof, der ehemalige Stiftslesehof in Oberarnsdorf, und ein Kellergebäude zeugen noch davon.

Spitz an der Donau
Spitz an der Donau. © Brigitte Pamperl
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  • Das Radler-Rast Radtaxi bringt Sie von der Wachau nach St. Pölten, dem Ausgangspunkt der Fladnitztal Radroute.
  • Mit den Informationen, die auf dieser Webseite bereitgestellt werden, können Sie auf sich gestellt von St. Pölten in die Wachau, z.B. nach Spitz an der Donau radeln.
  • Steigern Sie Ihr Erlebnis und buchen Sie eine vom Radler-Rast Team geführte, sogenannte insider Tour, die noch dazu in einem Weinkeller endet.
Weinkeller
Weinkeller. © Brigitte Pamperl
  • Eine schöne Radtour entlang der Fladnitz zur Donau und am Donauradweg weiter in die Wachau.
  • Das Radler-Rast Team, 2 nette, ortskundige Radwegführer, die persönlich Kontakt mit Ihnen aufnehmen und Ihnen die schönsten Ecken entlang des Weges zeigen, und die wissen, wo man am besten einkehren kann.
  • Rundgang durch St. Pölten
  • Besuch des Doms zu St. Pölten
  • Geführte Radtour von St. Pölten in die Wachau
  • Besuch eines Weinkellers
  • Verkostung von Wachauer Weinen
  • Speisen und Getränke

Die geführte, private Radtour von St. Pölten in die Wachau ist von Mitte April bis Ende Oktober verfügbar.

  • Die Buchung kann telefonisch unter +43 680 301 7720 oder per E-Mail an office@radler-rast.com erfolgen.
  • Buchungen werden bestätigt, nachdem eine Anzahlung von 50 € auf unser PayPal-Geschäftskonto unter dem Link PayPal.Me/radlerrast überwiesen wurde.
  • Der Restbetrag wird am Ende der Tour fällig und kann in bar oder mit Karte bezahlt werden.
  • Diese Tour ist eine private Tour für 2 bzw. 4 Personen.
  • 2 Personen pro Buchung sind erforderlich.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Treffpunkt in St. Pölten ist um 10:00 Uhr.
  • Dauer ca. 6 – 8 Stunden.
  • Die private, geführte Tour auf der Fladnitztal Radroute mit Weinverkostung in der Wachau kostet € 590,00 für 2 und € 690,00 für 4 Personen.
  • Für kleine Gruppen ab 5 Personen schicken Sie uns bitte ein unverbindliche Buchungsanfrage.

Die Stornierungsbedingungen sind:

  • Bis 60 Tage vor Tag 1 der Reise 10% des Preises
  • 59. bis 27. Tag vor Tag 1 der Reise 30% des Preises
  • 28. bis 15. Tag vor Tag 1 der Reise 50% des Preises
  • 14. bis 6. Tag vor Tag 1 der Reise 75% des Preises
  • 5. bis 1. Tag vor Tag 1 der Reise 90% des Preises

Bei Nichterscheinen 100% des Preises

    • Bei Fragen zur geführten Radtour von St. Pölten in die Wachau wenden Sie sich bitte direkt an das Radler-Rast Team.

Das Radler-Rast Team beantwortet Ihre Fragen zum Radurlaub in der Wachau

    • Die Telefonnummer ist: +43 680 301 7720.
    • Sie sprechen direkt mit Frau Mag. Pamperl oder Herrn Schlappack.

 

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